Wie alles begann
Die späten 90er
1995 kauften meine Eltern sich einen Personal Computer mit Windows 95. Dieser sollte wohl der Ursprung meiner Begeisterung für Technologie werden. Meine Eltern förderten mich in dem was mir Spaß macht. Dies ist bis heute meine Definition für Erfolg: Freiheit ist für mich die Möglichkeit und die Fähigkeit, nach meinem Entwurf zu leben.
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Das Fundament erstellen
2001 bis 2007
Screenshot Age of Empires
Anfang der 2000er bekomme ich von einem Bekannten den ersten eigenen PC. Mit ihm beginne ich daran zu schrauben und zu basteln. Um Age of Empires im Multiplayer Modus spielen zu können baue ich mein erstes eigenes Heimnetzwerk mit BNC auf.
Im Verlauf meiner Jugend beginne ich LAN Parties für meine Freunde zu veranstalten. Wir spielen Counterstrike 1.6. Als Main Orga kümmere ich mich um Catering, die Location und natürlich die Netzwerk- und Serverinfrastruktur.
2005 werde ich von der örtlichen Feuerwehr angesprochen ob ich eintreten möchte. Zusammen mit den Meisten meiner Freunde werden wir in der Feuerwehr aktiv.
Nach der Schule möchte ich gerne eine Ausbildung als Fachinformatiker beginnen. Dafür versende ich fünfzig Bewerbungen. Schlussendlich wird es eine Ausbildung zum Industiekaufmann beim Feuerwehrfahrzeughersteller Ziegler. Bei der Hälfte der Ausbildungszeit komme ich in die IT und bleibe auch dort.
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Wachstum im Beruf und Ehrenamt
Im Anschluss der Ausbildung bleibe ich bei Ziegler in der IT als Systemadministrator. Dies wird der Grundstein für meine weitere berufliche Entwicklung. Dort kann ich im bisher innovativsten Team generalistisch alle Aspekte von IT-Infrastrutkur kennenlernen. Meine Leidenschaft für Innovationen wird entfacht.
2011 kommt die tiefgreifende Kehrtwende mit einem Kartellverfahren und Ziegler meldet Insolvenz an. Ich begleite Ziegler noch bis Ende 2012 durch die Krise.
2008 bis 2014
Nach der Ausbildung habe ich mich entschlossen sechs Jahre Ersatzdienst beim Katastrophenschutz des Landkreises für den Wehrdienst abzuleisten. Während meiner Verpflichtung entfällt dieser und ich bleibe ehrenamtlich dort. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung unterstützt strategische und taktische Einsatzleiter bei großen Schadenslagen. Das bedingt viel Elektronik, Funk und IT und ergänzt sich wieder perfekt mit meiner Begeisterung für Technik. 2009 werde ich stellvertretender Leiter der Einheit. 2015 beende ich mein Engagement.
2010 werde ich zum stellvertretenden Vorsitzenden des Unterstützungsvereins der Feuerwehr gewählt. Kurz darauf werde ich Leiter des Atemschutz und Gruppenfüherer der technischen Wehr und bin es bis heute. Hier beginne ich Verantwortung für operative Ergebnisse von Gruppen zu übernehmen. Nach einer Periode im Vorstand wechsle ich den Posten und bin seitdem Kassierer.
2011 starte ich eine nebenberufliche Fortbildung beim DAA-Technikum. Hier untermauere ich 2015 meine Berufserfahrung mit dem Abschluss als staatlich geprüfter Informatiker (analog zum staatlich geprüften Techniker).
Meine nächste berufliche Station beginnt Ende 2012 bei der PAUL HARTMANN AG als System Engineer Service Desk. Mein bisher generalistisches Wissen hilft mir hier enorm. Der tägliche Kontakt mit Anwendern schärft meine kommunikativen Kompetenzen. Nachdem das Ende meiner Fortbildung in Sichtweite kommt, suche ich nach einer Möglichkeit zur Weiterentwicklung bei HARTMANN. Allerdings ergibt sich keine passende Gelegenheit.
Vom Teamleiter zum Abteilungsleiter
2015 bis 2021
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Bei WALDNER in Wangen im Allgäu trat ich 2015 den nächsten logischen Schritt meiner beruflichen Laufbahn an. Als Teamleiter im Bereich Client- und Usermanagement kombinierte ich meine Erfahrungen als IT Generalist mit der Führungserfahrung aus dem Ehrenamt und mit meinem Abschluss der Fortbildung. Hier sammle ich interkulturelle Erfahrung und betreue Standorte in Shanghai, Mumbai und in ganz Europa.
Ende 2017 kehre ich zu TALIS als Teamleiter für eine lokale produktionsnahe IT wieder nach Heidenheim zurück.
Ich liebe es zu Reisen. Meine beeindruckendsten Rundreisen in dieser Dekade führen mich an die Westküste der USA und nach Norwegen.
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Zur Einführung des Digitalfunks in Bayern engagiere ich mich in der Projektgruppe des Landkreises. Später fungiere ich als Multiplikator und schule sieben Feuerwehren und deren Führungskräfte in der Verwendung der Technologie.
Ende 2018 beginne ich bei der AL-KO SE als Teamleiter für den zentralisierten Backendbetrieb der IT-Infrastruktur. Hier setze ich Innovationen wie eine moderne WAN-Infrastruktur oder Cloud-Lösungen um.
Ende 2020 folgt bei AL-KO der nächste Schritt in meiner beruflichen Laufbahn. Ich übernehme Verantwortung für die komplette Abteilung der IT-Infrastruktur. Jetzt kombiniert sich meine Leidenschaft für Sicherheit aus dem Ehrenamt mit der grundlegenden Modernisierung der digitalen Sicherheit bei AL-KO.
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Die großen Zusammenhänge
Seit 2022
Meine berufliche Entwicklung bei AL-KO setzt sich fort. Seit Mitte 2022 leite ich die gesamte IT und verantworte nun zusätzlich die ERP/SAP-Abteilung.
Ich bin Projektverantwortlich für den Carve-out der AL-KO Airtech auf der Verkäuferseite und steuere das bisher umfangreichste Projekt in meiner beruflichen Laufbahn mit 40+ direkt beteiligten Kolleginnen und Kollegen.
Beim Insitut für Coaching und Organisationsberatung erweitere ich von Oktober 2022 bis September 2023 meinen Horizont als Führungskraft in der Ausbildung zum systemischen Berater und Coach. Ich bin ein Verfechter ganzheitlicher Sichtweisen und habe mit dem Systemischen genau das richtige Modell dafür gefunden.
Nebenberuflich starte ich mit palinkas.digital. Im März 2023 hielt ich meinen ersten Vortrag, wie man als Unternehmen einen Schritt vor aktuelle digitale Bedrohungen kommt, beim Cybersecurity Kongress des DigiZ in Aalen.