»Cyber War - Die Gefahr aus dem Netz«

Bildquelle: Buchcover C.Bertelsmann, Banner Adobe Express

Wie steht es um unsere IT-Sicherheit? Dieser Frage gehen Constanze Kurz und Frank Rieger in ihrem Buch »Cyber War - Die Gefahr aus dem Netz« lösungsorientiert nach.

Status quo

Die Autoren beleuchten die Art und Weise, wie wir heutzutage Software entwerfen, und die Denkweise, die zur Existenz einer großen Menge unsicherer Software beiträgt. Darauf aufbauend, wie diese Denkweise auf das Systemdesign übertragen werden kann. Und warum es wichtig ist, wie ein Angreifer zu denken.

Wie Schwachstellen und Fehlkonfigurationen in Cloud-Diensten entstehen. Wie unser Startup-Ökosystem dazu beiträgt. Und was der vorherrschende Zeitdruck damit zu tun hat.

Geheimdienste und Criminal Enterprises

Darüber hinaus wird gezeigt, wie Geheimdienste und der Dark Market (beim BKA als Cyber-Crime-as-a-Service bekannt) funktionieren und zusammenarbeiten. Selbst im Kalten Krieg war die Manipulation von Computern kein alter Hut. Besonders interessant für Cyber-Operationen sind Opfer mit strategischer Relevanz. Die Autoren beleuchten auch die westliche politische Sicht auf die Hauptakteure der Angriffsszene. Eine Vorstellung der wichtigsten Länder und ihrer Nachrichtendienste rundet die Darstellung ab. Eine Verschmelzung von Geheimdiensten und Militär ist absehbar.

Die Antwort für tech-orientierte KMU  kommt aus der Cybersicherheitsindustrie. Die Unternehmen geben bis zu 40% ihres Umsatzes für Marketing aus.

Fazit

Das Buch gibt einen ganzheitlichen Überblick über den aktuellen Stand und die Herausforderungen, denen sich jeder Verantwortliche für digitale Verteidigung stellen muss. Und noch einmal: Warum es wichtig ist, wie ein Angreifer zu denken.

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Cyber-Risiken: Geschäftsführer mittelständischer Industrie kommen in die Pflicht

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Digitale Sicherheit für KMU: Herausforderungen und Lösungsansätze